Sunday, September 04, 2005

 

KAMPF und MACHT

Gedanken zum Thema Menschen und ihre „Wort-Kämpfe“

Vor einiger Zeit habe ich gemerkt, dass die Menschen um mich herum vielmehr „gegeneinander“ agieren, als „miteinander“. Dies hat mich sehr gestört und habe angefangen nachzudenken. Nach einer Weile ist mir einen Vergleich in den Sinn gekommen: Die Leute von heute kämpfen mit Wörtern, früher haben sie sich mit Schwerten und Pistolen duelliert. Also, sind Wortgefechte nur eine abgeschwächte Form eines Kampfes zweier Platzhirschen. Es geht nur um Macht.

Wie kann man aber erkennen wer am Ende gewonnen hat? Früher war das sehr einfach: einer der Gegner wurde verwundet und hat geblutet, das war manchmal genug, um klar zu deuten, wer der Sieger ist und wer der Besiegte. Manchmal wurde der Kampf bis zum Tode geführt, und da war das Resultat ja auch klar: wer noch lebte, war der Sieger. Wie aber kann man es heute erkennen, wenn bei einem „Wort-Kampf“ kein wirkliches Blut fließt und keiner tot umfällt?

Nach dem letzten hieb, dem letzten Wort. Es ist wieder eine Parallele zu den früheren „wirklichen“ Kämpfen unter Menschen. Also es scheint zu gelten, dass der Mensch einen Wort-Kampf gewinnt, wer das letzte Wort oder den letzten Satz gesprochen hat, und sein Gegner hatte keine passende Antwort parat.

Dann kommt aber gleich die nächste frage, warum duellieren sich Menschen so gerne?

Es gibt eine Liste der Machtformen oder Machttypen, etwa 6 an der Zahl. Ich werde versuchen ein paar Zeilen mehr zu diesem Thema zu schreiben.

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