Tuesday, May 09, 2006

 

The small difference - in three languages

FIRST IN GERMAN

(I plan to continue in this type of analysis and also I plan to translate this into English as well as into the Czech language)

Der Kleine Unterschied

Diesmal möchte ich nicht über den Unterschied zwischen Mann und Frau reden, sondern über den Unterschied in der Menschlichkeit zwischen den Tschechen und den Deutschen. Ich werde zwei ähnliche Situationen beschreiben, vergleichen und kommentieren. Da ich sehr durch diesen Unterschied beeindruckt bin, werde ich versuchen meine Beobachtungen und Kommentare in Deutsch, Englisch als auch in Tschechisch verfassen.

Also beide Situationen spielen sich beim Gericht ab, einmal bei einem deutschen Gericht und einmal bei einem tschechischen. Ich fange mit dem tschechischen Gericht an, weil die Situation schon etwa vor 2 Jahren passierte.

Ich brachte einen Obdachlosen zu Gericht, und wollte dann die Entschädigung für gefahrene km beantragen. Es gab unglaubliche Probleme, zuerst wollte sie mir gar nichts zahlen, weil ich ja damit nichts zu tun habe, also der Obdachlose musste das Kilometergeld beantragen, dann gab es Probleme mit der Zahl der gefahrenen Kilometern. Man berechnete uns die kürzeste Strecke, als ob man ein Supermann ist, und sich nie verfährt, oder dass es einem nicht zusteht, die Strecke zum Ziel zu wählen, die man lieber fährt, z.B. weil man weniger Verkehr vermutet. Dann wurde die ganze Sache bei dem tschechischen Gericht noch interessanter: da ich ein Auto mit höherem Hubraum fahre, verbraucht das Auto ja mehr Benzin. Die berechnete Summe erschien den „Damen“ bei dem tschechischen Gericht „so ungeheuerlich hoch“, dass sie kurzerhand entschieden haben, dass mir die Hälfte ja auch reichen muss.

Vorher gab es noch einen Zwischenfall mit der tschechischen Richterin, die den Zeugen ausgesprochen angeschrieen hat, und zwar so heftig, dass man jedes Wort bequem draußen hören konnte. Die Richterin hat nur die ihr verliehene Macht ausgespielt, um den Zeugen zu erschrecken, seine Begleitung mit Androhungen der strafrechtlichen Verfolgung zu verunsichern.

Leider habe ich weitere Erlebnisse mit den Tschechen, denen eine Machtposition von dem Staat verliehen wurde. Meistens, ohne nachzudenken, wird von Tschechen diese Machtposition missbraucht. Meistens zu eigenem, verstecktem, nicht klar zu sehendem Vorteil, also eine Art Bestechung. Man weißt heute, dass die Tschechen hoch bestechlich sind.

Es würde den Rahmen dieses Papiers sprängen, falls ich die Gründe für die starke Neigung der Tschechen zu Bestechung analysieren möchte.

Und jetzt der Fall Nummer Zwei. Der spielt sich bei einem deutschen Gericht. Es geht darum, dass ein deutscher Autofahrer in der Tschechei einen Autounfall verursacht hatte, bei dem eine tschechische junge Frau sehr schwere Verletzungen erlitten hatte. Man würde vermuten, dass - wie in der Tschechei - das Hemd näher ist als der Mantel – also, dass das Gericht versucht, das Mitglied des eigenes Volkes mehr zu schützen als es „gesund“ wäre, und das Mitglied des anderen Volkes „richtig in die Mangel zu nehmen“, um eben dem eigenem Mitgliede bessere Position zu erschaffen.

Nichts solches hat sich abgespielt bei dem deutschen Gericht: Der Richterin konnte man ohne Probleme das Mitgefühl im Gesicht sehen, als die zahlreichen Knochenbrüche und andere Verletzungen vorgelesen wurden, die die junge tschechische Frau erlitten hat. Sogar der Anwalt des beschuldigten Deutschen hat sich für die Tat seines Mandanten entschuldigt.

Dann gab es gar keine Probleme mit der Berechnung und Bezahlung des Kilometergeldes und der Entschädigung für andere notwendigen Auslagen.

Also soweit die Beschreibung der ähnlichen Situationen bei Gericht in der Tschechei und in Deutschland.

Jetzt möchte ich diese zwei Erlebnisse bei zwei Gerichten analysieren und versuchen eine grundsätzliche Erklärung für diesen kleinen Unterschied zu finden.

Comments: Post a Comment

<< Home

This page is powered by Blogger. Isn't yours?